Läufer machen Pause

Sicherheit bei jedem SchrittPrivate Unfallversicherung

Alle 4 Sekunden passiert in Deutschland ein Unfall. Beispielsweise beim Sport, im Haushalt oder Garten. Also meist in der Freizeit, wenn die gesetzliche Unfallversicherung nicht greift. Schützen Sie sich und Ihre Familie vor den finanziellen Folgen eines Unfalls: Die private Unfall­ver­si­che­rung umfasst alle Unfälle des täglichen Lebens. Sie gilt überall, rund um die Uhr – unabhängig davon, ob sie zu Hause, auf Reisen, im Beruf, in der Freizeit oder im Straßenverkehr passieren.

Für Nichtberufstätige besonders wichtig

Hat der Versicherte zum Zeitpunkt des Unfalls ein bestimmtes Lebensalter überschritten (meist 65 oder 70 Jahre), leisten viele Versicherer statt der Einmalzahlung eine lebenslange Unfallrente. Die Unfall­ver­si­che­rung erfordert einen wesentlich geringeren Monatsbeitrag als eine Berufs­unfähig­keitsversicherung. Aus gutem Grund – sie zahlt nur bei unfallbedingten Gesundheitsschäden. Doch 90 Prozent aller Fälle von Berufs­unfähig­keit haben ihre Ursache nicht in Unfällen.

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Die Grundlagen

Unfälle passieren schnell und überall. Manche Betroffene werden dabei so schwer verletzt, dass sich ihr Leben grundlegend ändert. Beispielsweise, wenn sie ihre gewohnten Freizeitaktivitäten und vielleicht sogar ihren Beruf nicht mehr ausüben können.

Der gesetzliche Schutz hilft selten
Niemand denkt gerne an einen möglichen Schicksalsschlag, der die bisherige Lebensplanung umwirft. Aber ohne private Unfall­ver­si­che­rung sind Sie im Ernstfall schlecht geschützt. Denn der gesetzliche Unfallschutz gilt nur für Ereignisse während Arbeit oder Schule. Mehr als 75 Prozent aller Unfälle passieren allerdings im Privatsektor.

Für wen sinnvoll?

Die meisten Unfälle geschehen in der Freizeit. Hier leistet die gesetzliche Unfall­ver­si­che­rung nicht. Selbstständige und Nichterwerbstätige (auch Hausfrauen und Hausmänner) tragen ihr Unfallrisiko sogar zu hundert Prozent selbst. Denn sie sind auch während ihrer Arbeitszeit nicht gesetzlich unfallversichert.

Nichterwerbstätige können zudem in der Regel keine private Berufs­unfähig­keitsversicherung abschließen. Das gilt ebenso für ältere Berufstätige, die bereits gesundheitliche Einschränkungen mitbringen. Hier verkörpert die Unfall­ver­si­che­rung die einzige Alternative. Mit lediglich wenigen Fragen zur Gesundheitsprüfung schützt sie vor den finanziellen Risiken eines Unfalls.

Unfallschutz von Geburt an
Auf Leistungen der privaten Unfall­ver­si­che­rung werden Zahlungen anderer Versicherer (wie Haft­pflicht-, Lebens-, Kranken- oder Rentenversicherung) nicht angerechnet. Die Leistungen der privaten Unfall­ver­si­che­rung werden also immer zusätzlich ausgezahlt.
Für Ihre Kinder können Sie eine private Unfall­ver­si­che­rung schon von Geburt an abschließen. Somit besteht für alle Altersgruppen die Möglichkeit, sich gegenüber finanziellen Unfallfolgen abzusichern.

Leistungsumfang

Einmalzahlung und Unfallrente
Die private Unfall­ver­si­che­rung schützt vor den oft existenzbedrohenden Folgen. Kernstück ist hierbei die Invaliditätsleistung: Bleiben gesundheitliche Einschränkungen als Unfallfolge, erhalten Sie die vereinbarte Kapitalsumme.

So können Sie Einkommenseinbußen ausgleichen, Ihr Zuhause behindertengerecht umbauen oder eine Berufsumschulung finanzieren. Meist wird für den Fall bleibender Gesundheitsschäden auch eine monatliche Rente vereinbart. Die Höhe dieser Leistungen richtet sich nach dem Invaliditätsgrad.

Tagegeld, Genesungsgeld, Todesfallleistung
Vor allem, wenn Sie selbstständig sind, bedeutet ein Unfall oft Einkommensausfall. Daher sollten Sie als Selbstständiger zu Ihrer Unfall­ver­si­che­rung ein Krankentagegeld vereinbaren. Das Tagegeld wird für die Dauer der Arbeitsunfähigkeit bis zu einem Jahr nach dem Unfall gezahlt.

Auch ein Genesungsgeld kann vereinbart werden. Das Genesungsgeld gibt es, solange Krankenhaustagegeld gezahlt wird – maximal hundert Tage. Führt der Unfall innerhalb eines Jahres zum Tod, besteht Anspruch auf die versicherte Todesfallsumme. So werden die Hinterbliebenen zumindest finanziell entlastet.

Versicherungssumme

Ihren Versicherungsbedarf bestimmen Sie anhand Ihrer privaten und beruflichen Situation. Nach einer Faustformel sollten Sie, als Versicherungssumme in der privaten Unfall­ver­si­che­rung, mindestens das Dreifache Ihres Jahreseinkommens absichern.

Damit die Leistungen Ihrer Unfall­ver­si­che­rung auch stetig steigenden Lebenshaltungskosten entsprechen, können Sie die Versicherung „dynamisch“ gestalten: Versicherungssummen und Beiträge werden hier regelmäßig angepasst – um einen festen Prozentsatz oder analog zur Beitragsentwicklung in der gesetzlichen Rentenversicherung.

Mehr Leistung bei schweren Unfallfolgen
Viele Versicherer bieten so genannte Mehrleistungsmodelle an. Hier wird bei höheren Invaliditätsgraden mehr ausgezahlt. Beispielsweise bekommen Sie bei einer unfallbedingten Invalidität von 80 Prozent, je nach Vereinbarung, 200 bis 300 Prozent der vollen Invaliditätsleistung.
Diese Mehrleistungsmodelle basieren auf der Vermutung, dass bei höheren Invaliditätsgraden auch der Finanzbedarf des Betroffenen höher ist.

Die häufigsten Unfälle

Etwa neun Millionen Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Unfallschaden. Eine Million verunglücken so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Rund 24 Prozent der Unfälle geschehen bei der Arbeit, 30 Prozent im Haus, 23 Prozent bei Sport und Spiel und 18 Prozent im Verkehr.

Typische „Heimunfälle“ sind: Sturz von der Leiter, Verletzung bei Gartenarbeit oder ein Treppensturz. Auch Verletzungen bei Wohnungsbränden passieren häufig.

Vorsicht Sportunfälle

Zum Sport gehören leider auch Unfälle. Manche neue Trendsportarten sind gerade wegen ihres gefährlichen Nervenkitzels beliebt. Häufige Opfer von Sportunfällen sind Anfänger, die Können und Kondition überschätzen.

Vielfältige Freizeitaktivitäten gefährden insbesondere jüngere, agile Menschen. Für sie bedeutet eine Verletzung mit bleibendem Schaden, stets hohen Verlust an Lebensqualität. Bei unter 30-Jährigen sind Unfälle zudem die Hauptursache für Berufs­unfähig­keit.

Unfall oder Berufs­unfähig­keit?

Neben der Unfall­ver­si­che­rung schützt auch die private Berufs­unfähig­keitsversicherung vor den finanziellen Folgen dauerhafter körperlicher Schäden.

Unterschiedliche Leistungen
Beide Versicherungen decken unterschiedliche Risiken ab. Die private Unfall­ver­si­che­rung leistet schon bei geringem Invaliditätsgrad. Hier hilft sie, die finanziellen Folgekosten des Unfalls zu tragen.

Unfälle begründen allerdings nur etwa zehn Prozent aller Fälle dauerhafter Berufs­unfähig­keit. Die Berufs­unfähig­keitsversicherung zahlt daher auch bei andauernden Erkrankungen, die nicht durch einen Unfall verursacht wurden. Dies allerdings nur, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, in Ihrem Beruf zu arbeiten. Viele Berufe können durchaus weiterhin mit einer bleibenden gesundheitlichen Einschränkung ausgeübt werden.

Weniger strenge Gesundheitsprüfung
Vor Abschluss einer privaten Berufs­unfähig­keitsversicherung wird stets eine umfassende Gesundheitsprüfung notwendig. Bei Vorerkrankungen oder Berufen mit hohen Gesundheitsrisiken, müssen Sie hier mit überdurchschnittlichen Beiträgen oder gar einer Ablehnung rechnen.
Dagegen ist vor Abschluss einer Unfall­ver­si­che­rung kein, oder nur ein weniger strenger, Gesundheitscheck erforderlich.

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